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Info

Die Berliner U-Bahn, auch bekannt als U-Bahn Berlin, zählt zu den ältesten U-Bahn-Systemen in Europa und ist die älteste U-Bahn in Deutschland. Sie wurde 1902 eröffnet. Die erste U-Bahn-Linie in Berlin wurde oberirdisch auf gusseisernen Überführungen verlegt und verband den Potsdamer Platz mit dem östlichen Ufer der Spree über die berühmte Oberbaumbrücke. Der legendäre deutsche Ingenieur und Erfinder Werner von Siemens, der Gründer des gleichnamigen Unternehmens, spielte eine aktive Rolle bei der Gestaltung des U-Bahn-Systems.
Heutzutage besteht die Berliner U-Bahn aus neun unterirdischen Linien, die täglich mehr als anderthalb Millionen Passagiere befördern. Die U-Bahn-Stationen von Berlin sind dicht über die Stadt verteilt, vom Zentrum bis in die Außenbezirke, und bieten bequemen Zugang zu Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Charlottenburg und dem Brandenburger Tor. Der Flughafen Schönefeld kann mit einem Umstieg auf eine S-Bahn erreicht werden, während der Flughafen Tegel per Bus von der U-Bahn-Station Kurt-Schumacher-Platz aus erreichbar ist. Zukünftig sind neue U-Bahn-Abschnitte geplant, vor allem im westlichen Teil der Stadt.
Die Berliner U-Bahn wird von BVG, dem Verkehrsunternehmen, betrieben. Es gehört zu einem Netzwerk von Bussen, Straßenbahnen und Schiffen. Gemeinsam mit den S-Bahn-Linien bildet die Berliner U-Bahn das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der deutschen Hauptstadt. Das Verkehrsnetz von Berlin ist in drei Tarifzonen unterteilt: Innenstadt (A), Stadtrand (B) und Vororte (C). Die Berliner U-Bahn befindet sich in den Zonen A und B. Der Fahrpreis für die Berliner U-Bahn beträgt 3,20 EUR und ist für zwei Stunden in allen Arten öffentlicher Verkehrsmittel gültig.
In den Berliner U-Bahn-Stationen gibt es keine Drehkreuze. Gekaufte Fahrkarten müssen vor Fahrtantritt entwertet und bis zum Ende der Fahrt aufbewahrt werden, da Kontrolleure dies regelmäßig überprüfen. Die Strafe für das Fahren ohne gültiges Ticket im öffentlichen Verkehr in Berlin beträgt 60 EUR. Die Inneneinrichtungen der Stationen sind hauptsächlich funktional gestaltet, in dunklen Farben gehalten und auf die praktischen Anforderungen ausgerichtet. Trotz des weniger auffälligen Designs erweist sich die Berliner U-Bahn als äußerst bequem für die Passagiere. Zudem besteht in der U-Bahn von Berlin eine durchgängige Telefonverbindung.
Die Bahnsteige der Stationen dienen oft mehreren Richtungen, daher sollten Passagiere beim Einsteigen genau darauf achten, wohin der Zug fährt. Die Türen der Waggons werden mit Hilfe eines Knopfes auf beiden Seiten jeder Tür geöffnet.

Linien

Berliner U-Bahn zählt 175 Stationen auf neun Linien. Die Linien haben ihre Zahlen- und Farbenbezeichnungen: U1 (grün), U2 (rot), U3 (türkis), U4 (gelb), U5 (braun), U6 (violett), U7 (hellblau), U8 (dunkelblau), U9 (orange). Die Gesamtlänge der Linien beträgt 155 km. Alltags arbeitet Berlinmetro von 4:00 bis 1:00 Uhr und am Wochenende rund um die Uhr. Die U-Bahnlinien sind eng mit anderen öffentlichen Verkehrsträgern verbunden; es macht möglich, auf vielen Stationen umzusteigen.

Preis

Die U-Bahn ist in den Tarifzonen geteilt, nach denen sich der Preis für die Fahrkarte richtet. Der Einzelfahrschein für den Bereich AB (bis Zentrum und in den nächstliegenden Gebieten) kostet 3,20 EUR, für den Bereich BC (die nächstliegenden Gebiete und der Stadtrand) - 3,80 EUR, für allen Bereichen ABC - 4,00 EUR. Das Ticket ist gültig innerhalb zwei Stunden für alle öffentlichen Verkehrsträger. Außerdem gibt es die Karte, die innerhalb 3 Stationen gültig ist, für 2,20 EUR, eine Tageskarte - 9,50 EUR, 7-Tage-Karte - 39,00 EUR. Auch die Kleingruppen-Tageskarte ist bis zu 5 Personen für 29,00 EUR zugänglich.

Bezahlung

Man kann die Fahrkarten an den Automaten auf den Bahnsteigen der U-Bahn, im Bus und in der Tram kaufen. Sie können mit Karte oder mit Bargeld zahlen.
Die erworbene Fahrkarte muss man unbedingt an den Automaten auf den Bahnsteigen, in Bussen oder in der Tram abstempeln lassen. Auf dem Ticket stempelt man Datum, Zeit und Ticketvalidierungsstation. In Berliner U-Bahn gibt es keine automatische Sperre, die Fahrkartenkontrolle wird von den Kontrolleuren durchgeführt.