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Info

Die Budapester Metro ist die älteste U-Bahn Kontinentaleuropas und eine der ältesten U-Bahnen der Welt. Sie wurde 1896 eröffnet. Die erste Linie der Budapester Metro wurde von der deutschen Firma Siemens & Halske unter der Andrássy Avenue gebaut. Sie war die erste elektrifizierte U-Bahn-Linie der Welt und verband den Vörösmarty-Platz mit dem Heldenplatz. Aus verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Gründen blieb sie lange Zeit die einzige U-Bahnlinie.
Heute ist die Budapester U-Bahn ein Netzwerk aus vier Linien, die größtenteils unterirdisch verlaufen. Die Linien 2 und 3 wurden mehr als ein halbes Jahrhundert später in den 70er Jahren eröffnet, die Linie 4 erst kürzlich, im Jahr 2014. Mehr als eine Million Fahrgäste nutzen täglich die Budapester U-Bahn. Die Budapester U-Bahn verbindet drei Hauptbahnhöfe und führt durch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der ungarischen Hauptstadt: das Opernhaus (Magyar Állami Operaház), die Budaer Burg (Budai Vár), die St.-Stephans-Basilika (Szent István-bazilika). Der Bahnhof Deák Ferenc tér ist der größte Umsteigeknotenpunkt der Budapester U-Bahn, an dem drei der vier Linien zusammenlaufen.
Die Budapester Metro wird vom Verkehrsunternehmen BKV betrieben und ist Teil des einheitlichen öffentlichen Verkehrsnetzes der ungarischen Hauptstadt. Dazu gehören neben der U-Bahn auch Busse, Trolleybusse und Straßenbahnen. Der Preis für eine U-Bahn-Fahrkarte in Budapest beträgt 350 HUF. Die Gültigkeit beträgt 60 Minuten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln (30 Minuten bei Fahrten mit der Linie M1). Tickets können an Automaten sowie an Kassen und städtischen Kiosken erworben werden. In der Budapester U-Bahn gibt es keine Drehkreuze, aber es gibt viele Kontrolleure, die die Fahrkarten in den Waggons sowie am Ein- und Ausgang der U-Bahn kontrollieren. Das Ticket muss entwertet und bis zum Ende der Fahrt aufbewahrt werden. Das Bußgeld für die Fahrt ohne Fahrschein in öffentlichen Verkehrsmitteln in Budapest beträgt 8.000 HUF.
Der Eingang zur Budapester U-Bahn kann oft mit einer Unterführung verwechselt werden. Die meisten Stationen sind einfach, aber funktional gestaltet: viele Schilder, Diagramme und Informationstafeln. Die älteste Linie, M1, hebt sich von ihnen ab – sie hat ihr ursprüngliches Aussehen praktisch bewahrt und ist in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Tunnel hier sind eng, die Decken an den Bahnhöfen niedrig und die Wände mit authentischen Fliesen verkleidet. Zwischen den Bahnhöfen der Linie M1 verkehren kleine Züge mit drei gelben Waggons im antiken Stil. Diese erstaunliche Reise endet mit dem U-Bahn-Museum an der Station Deak Ferenc tér.

Linien

Die Budapester Metro besteht aus vier Linien: M1 (gelb), М2 (rot), М3 (blau) und М4 (grün). Sie umfasst 52 Stationen, die sich sowohl in der Innenstadt als auch in abgelegenen Stadtbezirken befinden. Die Gesamtlänge der Linien ist 37, 6km. Arbeitszeit: 4:30 bis 24:00.

Preis

Eine Fahrkarte kostet 350 HUF. Bei Nutzung der U-Bahn ist die Fahrkarte bis zum Ende der Fahrt im U-Bahn-Netz gültig. Die Fahrt muss spätestens 80 Minuten nach der Entwertung beendet sein, bei Nachtfahrten 120 Minuten. Ein Satz aus 10 Fahrkarten kostet 3000 HUF. Darüber hinaus gibt es Tickets für die unbegrenzte Fahrt mit der Budapest-Karte für 1 Tag – 2500 HUF, für 3 Tage – 5500 HUF. Für Touristen werden spezielle Karten angeboten – die Budapest Card. Neben der kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bietet die Karte noch weitere Vorteile, wie z. B. kostenlosen und ermäßigten Eintritt in Museen und Thermen sowie Ermäßigungen auf Essen und kulturelle Veranstaltungen. Die Karten kosten für 1 Tag 11990 HUF, für 2 Tage 17990 HUF und für 3 Tage 22990 HUF.

Bezahlung

Fahrkarten kann man sowohl an Fahrkartenschaltern und Automaten an Metrostationen als auch an Bushaltestellen und Verkehrsknoten erwerben. Die Metro ist mit keinen Sperrendurchgängen, sondern mit Entwertern ausgestattet, in denen die Fahrkarten zu entwerten sind.